In einer Anzeige im Blickpunkt, Ausgabe Oktober 2021, hat die Stadt Dinkelsbühl eine neue, der Stadt dienliche Nutzung gesucht und einen Teilverkauf des genannten Grundstückes nicht ausgeschlossen.
Da das Grundstück direkt vor dem Wörnitztor in unmittelbarer Nachbarschaft der denkmalgeschützten Altstadt liegt, möchten wir von ProAltstadt, dass von einem Verkauf an Privat abgesehen wird.
Außerdem ist die überwiegende Fläche Bestandteil des Landschaftsschutzgebietes, die langgestreckte Uferzone liegt im Überschwemmungsbereich der Wörnitz und noch dazu genau gegenüber dem Wörnitz-Freibad.
Dies sind vielfältige Gründe, dieses sensible Grundstück auf keinen Fall zu veräußern, sondern der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Von einer im Einzelfall gewährten Überbauung in diesem Bereich, die laut Wasserhaushaltsgesetz sowieso nicht erlaubt ist, raten wir dringend ab, denn es würde auf jeden Fall zu einer Verschlechterung der in Zukunft zu erwartenden verstärkten Hochwassersituation für die Altstadt führen.
Eine Veräußerung an Privat würde auch unweigerlich zum Abbruch des Hauptgebäudes und weiterer Gebäude führen, was leider in o.g. Anzeige in Aussicht gestellt wurde. Wir denken, dass diese Gebäude in Altstadtnähe, die jedenfalls keine schlechtere Bausubstanz als viele innerstädtische Gebäude aufweisen, nicht einfach dem Abriss freigegeben werden sollten, um dann mit erheblichem Energieaufwand neue Gebäude in Beton, Stahl und Glas zu bauen.

Deshalb fordern wir: „Wörnitzstrand in Bürgerhand“ also eine für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Dinkelsbühl sinnvolle Nutzung, indem die Fläche als Freifläche mit Parkcharakter erhalten bleibt. Es könnte somit ein wunderbarer Rundweg entlang der Wörnitz über Schwedensteg, Bleiche, Wörnitzinsel für Spaziergänge entstehen.